Jenny Lang und Loverboy hatten sich für das Finale im Piaffe-Förderpreis qualifiziert. Hier durfte ich in Zusammenarbeit mit Isabell Hermann als Trainer fungieren. Am ersten Tag der Einlaufprüfung konnten Jenny und Loverboy nicht zu Ihrer Form finden und mussten sich mit einer Platzierung im hinteren Feld begnügen. Am Tag des Finales bewiesen beide, dass auch in Zukunft mit Ihnen zu rechnen ist. Loverboy überzeugte mit seiner hohen Grundqualität und seiner Losgelassenheit in Verbindung mit seinen kadenzierten Grundgangarten auch bei den schweren Lektionen eines Grand-Prix. Jenny -das kann ich nicht anders sagen- bewies ebenfalls einmal mehr, dass sie eine große Sportlerin und eine Reiterin mit unwahrscheinlich viel Gefühl und Nervenstärke ist. Denn es ist bei weitem nicht einfach, Loverboy in der Atmosphäre der Stuttgarter Schleyerhalle fehlerfrei durch einen Grand-Prix zu reiten. Jenny Lang und Loverboy teilten sich den Sieg mit Marion Engelen.

Für mich als Berufsreiter war dies natürlich das Größte ein Pferd und eine Reiterin bis dahin mitausgebildet zu haben und auch als Trainer dabei gewesen zu sein. Deshalb vermag ich schon zu sagen, dass das bis jetzt mein größter Erfolg war! Und wenn man möchte wohl das schönste Weihnachtsgeschenk, das ich mir vorstellen kann.